Von der Romkerhalle über Kästeklippen zurück nach Oker
Nach dem schönen gestrigen Tag hatte Jan keine schöne Nacht, sein Magen rebellierte. Damit war leider unser gemeinsames Wochenende bereits am Sonntagmorgen zuende. Er fuhr zurück nach BS.
Da Jan unsere heutige Tour geplant hatte (Goslar – Granetal ?), musste ich kurzfristig umplanen, da mir diese Tour allein zu lang war. Also bin ich mit dem Bus nach Oker und von dort aus weiter zur Romkerhalle als Startpunkt meiner Wanderung über die Kästeklippen zurück durchs Okertal nach Oker. Von dort ging dann wieder ein Bus nach Bad Harzburg.
Gleich der erste Anstieg war ganz schön heftig. Aber ich hatte das ja schon auf vorherigen Strecken gemeistert. Diesmal jedoch kamen noch Steine hinzu, oder später Wurzeln. Wie heißt es hier so schön: Schwieriger Naturpfad. Den wurzeligen Pfad jedoch nur runter. Eigentlich sollte es streckenweise der einfache Weg sein, aber den habe ich dann wohl nicht gefunden. Unterwegs waren immer wieder spannende Felsformationen zu sehen und zu erklettern (habe ich mir gespart), wie z.B. die Mausefalle. Oben angekommen suchte ich dann den Stempelkasten und fand ihn nicht dort, wo mein GPS ihn anzeigte. Ein Rad fahrendes Paar, dessen Hund sehr an meinem Mittagsbrot interessiert war, bekam dies mit und erklärte, auch ihnen wäre da nix aufgefallen. Also erstmal essen, ausruhen, dann weitersuchen. Ich war noch mit meinem Brot beschäftigt, als der Rad fahrende Herr zurück kam und mir berichtete, er hätte den Kasten gefunden. Dieser wäre eine kleine Strecke am Weg weiter. Ich habe mich sehr darüber gefreut und mich mehrfach bedankt. So bekam ich doch noch den ersten Stempel des Tages. Den zweiten gab es dann nach dem schwierigen Naturpfad (40% Gefälle) am Treppenstein. Dort traf ich ebenfalls Stempel suchende Wanderer, die jetzt den umgekehrten Weg gehen wollten. Wir waren uns schnell einig, dass diese Stempel hart erkämpft waren.
Wanderstempel: 113 Kästehaus, 117 Treppenstein











Der Rückweg war erst einmal sehr gemütlich bergab auf breitem Wanderweg, bis es zum Ziegenrücken abbog. Das war wieder steinig und recht steil. Ohne Wanderstöcke wäre ich da, wie auch bereits vorher, nicht runtergekommen. Aber dafür konnte man am Wegesrand immer leckere, süße Brombeeren naschen. Am Stadtrand von Oker angekommen, wollte ich eigentlich im Wald Richtung Bushaltestelle marschieren. Aber ich hatte bei der Planung nicht bedacht, das im bergigem Gelände hinter dem Stadtrand der Wald immer gleich mit Anstiegen versehen ist. Ich bin also eine Weile (ca. 1 halbe Std. ?) dem am Bildschirm geplanten Weg gefolgt, bis mein GPS sowieso irgendwie versagte und ich befand: Heike, das war jetzt Mist! So kommst du nie an der Haltestelle an. Also den ganzen Weg bergab wieder zurück und dann noch mal den Weg durch die Stadt gesucht. Und siehe da durch die Stadt waren es gerade mal 10 Minuten. Bus doch noch erreicht.











In Bad Harzburg gab es dann die Belohnung in Form eines leckeren Erdbeerbechers.


